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Kategorie: Blog

MyFeld: Die absehbare Story des Scheiterns

Im Webshop des Start-ups myFeld konnte die Kundschaft ihr selbst ausgewähltes Gemüse anbauen lassen. Der Redaktor wollte sich ein realistisches Bild des Angebotes verschaffen und kaufte ein Abo. «Sein» Gemüse erhielt er dann aber nie.

MyFeld-Gründer Raphaell Schär noch optimistisch gestimmt.
MyFeld-Gründer Raphaell Schär noch optimistisch gestimmt. (Bildquelle: MyFeld)

Das virtuelle Gemüsefeld auf der Website von myFeld im Cartoon-Stil sieht ansprechend aus. Die Versprechungen sind sportlich:  Per Mausklick auf einem Feld von 16 Quadratmetern ein vielfältiges, individuelles Angebot aus bis zu 30 verschiedenen Gemüsen anbauen lassen.… mehr

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Nachwuchs für Gemüseanbau: Neugierig auf Generation Z zugehen

Vielen ältere Betriebsleiterinnen und -leiter nehmen den aktuellen Nachwuchs als bequem, verwöhnt und gleichzeitig fordernd wahr. Doch das greift zu kurz. Wer sich auf die Generation Z wirklich einlässt, kann ungeahnte Potenziale erschliessen.

In den nächsten zehn Jahren werden viele der geburtenstarken Jahrgänge – die sogenannten Babyboomer – den Arbeitsmarkt altersbedingt verlassen und in Rente gehen. Ersetzen müssten sie die jungen Menschen der Generation Z (Jahrgänge zwischen 1995 und 2010), was schon rein zahlenmässig nicht vollständig möglich sein wird.… mehr

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Ernteroboter gegen Personalengpässe

Der zweite Prototyp des Ernteroboters von Floating Robotics war in diesem Herbst bereits deutlich präziser und schneller zwischen den Tomatenreihen unterwegs als im Vorjahr. Laut seinem Erbauer Salman Faraji soll das Gerät künftig 3.5 Arbeitskräfte ersetzen.

Der Ernteroboter erkennt, greift und schneidet die Tomatenrispen ab und legt sie in die Kiste ab.
Der Ernteroboter erkennt, greift und schneidet die Tomatenrispen ab und legt sie in die Erntekiste.

Viele Schweizer Gemüsegärtnerinnen und Gärtner kämpfen selbst mitten in der Saison mit grossen Personalfluktuationen. Das heisst: Am Morgen fehlen im Gewächshaus plötzlich Leute für die Tomatenernte und andere müssen Überstunden leisten.… mehr

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Lichtoptimiertes Solarmodul für Indoor

Die dichroitischen Spiegel des Start-Ups Voltiris SA filtern das Sonnenlicht im Gewächshaus in verschiedene Farbspektren auf. Das über den Kulturen montierte System produziert Solarstrom, ohne Beeinträchtigung des Pflanzenwachstums. 

Nicolas Weber (links) und Jonas Roch (rechts) von Voltiris SA mit Gemüsegärtner Alexandre Cudet.
Nicolas Weber (links) und Jonas Roch (rechts) von Voltiris SA mit Gemüsegärtner Alexandre Cudet.

Im Gewächshaus von Alexandre Cudet und Patrice Brestaz in Troinex GE sorgen seit Ende August nicht nur die Cherry-Tomaten für Farbe. Denn zwischen den Gläsern und dem Energieschirm sind dort seit diesem August Module mit speziellen Gläsern montiert.… mehr

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Mit Laser gegen Unkraut

Das Start-up Caterra baut einen Jätroboter, der autonom auf den Gemüsefeldern herumfährt, und dort mit Laser gegen das Unkraut vorgeht. Damit sollen Gemüsebaubetriebe künftig die hohen Kosten für das Jäten von Hand reduzieren können.

Die Ingenieure Manuel Stram und Aurel Neff diesen Sommer bei Tests auf einem Karottenfeld.
Die Ingenieure Manuel Stram (links) und Aurel Neff diesen Sommer bei Tests auf einem Karottenfeld.

Auf Feldern mit Biokarotten sind Jät-Trupps gerade in der ersten Wachstums-Phase je nach Grad der Verunkrautung zwischen 80 und 350 Stunden pro Hektare unterwegs. Das ist nicht nur teuer, sondern bindet auch viel Personal auf einmal.… mehr

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Übrig gebliebenes Gemüse veredeln 

Heike Fehmel führt neben dem Gemüsebaubetrieb in Mutterstadt (D) eine eigene Produktelinie mit «in Handarbeit» verarbeitetem Gemüse und Früchten. Sie verwendet dafür zweitklassige oder sonst aussortierte Ware vom Betrieb und aus der Region.

Heike Fehmel verarbeitetet Gemüse und Früchte zu «handgemachten» Feinkostprodukten. 
Heike Fehmel verarbeitetet Gemüse und Früchte zu «handgemachten» Feinkostprodukten. 

Nichts kaufen, was man selbst produziert. Mit dieser Haltung ist Heike Fehmel auf einem Obstbaubetrieb im Deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz aufgewachsen. Heike Fehmer bezeichnet sich auch heute noch als etwas fanatisch, was die Wiederverwertung von Produkten anbetrifft, was beispielsweise auch vor Kleidern nicht halt mache.… mehr

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Schnecken freuen sich auf Zucchetti

Gemüsegärtner Luca Belossi züchtet seit drei Jahren Schnecken. 

Normalerweise sind Schnecken auf Gemüsebaubetrieben unerwünscht. Nicht so beim Tessiner Gemüsegärtner Luca Belossi: Er züchtet Weinbergschnecken für die Verwendung in der Küche und füttert sie mit nicht verkaufbarem Gemüse. 

Eigentlich ist Luca Belossi vor allem Gemüsegärtner in Contone TI und das in vierter Generation. Auf einer Hektare Gewächshausfläche wachsen Cherry-Tomaten, im Freiland Kartoffeln, Blumenkohl, Zucchetti und Wirz, dazu produziert er noch Rollrasen. Doch seit drei Jahren gibt es da noch einen weiteren etwas ungewohnteren Betriebszweig: Die Zucht von Schnecken für die Küche.… mehr

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Fossilfrei heizen: keine Pauschallösungen

Die geforderte Umstellung auf fossilfreie Energieträger verlangt von den Schweizer Gewächshausbetrieben ein Kraftakt. Der Energieexperte Daniel Meier hilft ihnen dabei, passende und wirtschaftliche Lösungen zu finden. 

In einigen Regionen wie hier im Berner Seeland schliessen sich Betriebe lokalen Wärmeverbunden an.

Der Umbau der Wärmeversorgung in Gewächshäusern von fossilen zu nicht-fossilen Energieträgern drängt vor allem für die Migros-Lieferanten: Wie weit ist die Branche?

Daniel Meier: Wir beraten rund 200 grosse und mittlere fossil beheizte Gewächshausbetriebe in der Schweiz, welche rund 300 Hektaren Fläche abdecken.… mehr

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Sonnengereifte Tomaten für die Salsa

Am Anfang des Projektes mit den Tomatensaucen stand einmal die Idee, überschüssige Tomaten zu verwerten. Daraus entstanden ist schliesslich ein für die Schweiz unüblicher Freilandanbau von Tomaten im Tessin, aus welcher «Salsa Ticino» hergestellt wird. 

Orticola Bassi SA baut auf einer Hektare Tomaten im Freiland an.

Lange vor den aktuell intensiv geführten Foodwaste-Diskussionen suchte der Tessiner Gemüsegärtner Marco Bassi von Orticola Bassi SA einen Weg, überschüssige Tomaten aus seinen Gewächshäusern zu verwerten. Der Gedanke an eine «Salsa Ticino» ist naheliegend.… mehr

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Cyberkriminalität: Einer klickt immer

Cyberkriminelle bedrohen auch Gemüsebaubetriebe. Die Methoden werden immer ausgefeilter, und bösartige E-Mails als solche immer schwieriger zu erkennen. Zum Schutz vor Angriffen helfen technische Massnahmen und die Sensibilisierung des Personals.

Phishing-Mail mit Originallogos mit der Aufforderung, einen Link anzuklicken.

Hacker-Attacken nehmen auch in der Schweiz zu. Dabei verschaffen sich Kriminelle immer öfter Zugang zu den Firmendaten, um diese beispielsweise zu sperren und dann für den Entsperrungs-Schlüssel ein Lösegeld einzufordern. Betroffen von solchen Angriffen sind dabei insbesondere auch kleinere und mittlere Betriebe – wie beispielsweise in der Gemüsebranche –, weil sich diese tendenziell schlechter schützen.… mehr

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