Legen Sie auf, wenn Frau Fischer anruft (K-Geld, 24.10.2007)

Dubiose Internet-Firma macht mit falschen Angaben zur Registrierung von Internet-Adressen miese Geschäfte.

 

Website der Europa Domain Registrierung GmbHGilbert Jungo von der KMB Investment & Management AG in Gränichen staunte nicht schlecht an diesem Morgen. Soeben hatte ihm Frau Fischer von der Internet-Firma Europa Domain Registrierung GmbH am Telefon eröffnet, dass jemand Internet-Adressen in grossem Stil registrieren wolle. Dabei seien diese sehr ähnlich wie die seiner Firma aber mit anderen Endungen. Jungo schluckte einmal leer. Der Gedanke, dass da jemand quasi unter gleichem Namen unkontrolliert Informationen ins Netz stellt, machte ihm Angst.… mehr

Welche Zukunft hat der Codex Alimentarius? (SVIAL-Journal, 24.10.2007)

Der Codex Alimentarius hat den weltweiten Handel mit Lebensmitteln sicherer und einfacher gemacht. Kritiker beschweren sich aber über die Schwerfälligkeit und Intransparenz der Organisation.

Codex Alimentarius: Milchproduktion

Was ist Mineralwasser? Frisches Wasser aus der Quelle, abgefüllt in einer Flasche. So würden die meisten Schweizerinnen und Schweizer vermutlich auf diese Frage antworten. Doch was stellt sich ein Inder oder ein Chinese unter Mineralwasser vor? Wasser aus dem Ganges oder Jangtse vielleicht. Hier wird sichtbar: In einer Welt, in der Lebensmittel über den ganzen Planeten verschoben werden, braucht es Standards.… mehr

Nährwertdatenbanken sind bis 2009 gefüttert (SVIAL-Journal 24.10.2007)

Die Schweizer Nährwertdatenbank liefert Informationen über die Zusammensetzung von Lebensmitteln. Paolo Colombani betreut die Nährwertdatenbank im Rahmen des Projektes SwissFIR. Die Daten liefern die Grundlage für eine schweizweit geplante Erhebung des Essverhaltens.

Paolo ColombaniWas hat ein McDonalds-Menü bestehend aus Hamburger, Pommes und einer Cola gemeinsam mit 1,2 Kilogramm gekochten Kartoffeln, 5 Kilogramm rohen Kohlrabi oder 210 Gramm weisser Schokolade? Das: Alles enthält etwa gleich viel Kilojoule. Wie man auf solche Daten kommt? Mit Hilfe von Nährwerttabellen. Und solche sind immer besser verfügbar.… mehr

Weshalb verlieren die Bäume im Herbst die Blätter? (SBB-Kundenmagazin via 5.10.2007 )

Überall liegt es jetzt wieder herum. Auf Strassen und Wiesen. Laub soweit das Auge reicht. Sobald die Tage kürzer und kälter werden, beginnen die Laubbäume ihre Blätter abzuwerfen. Der Baum bereitet sich so auf den kalten Winter vor. Mit zunehmender Kälte nimmt die Wasseraufnahme über die Wurzeln des Baumes ab. Er sammelt deshalb die Kräfte und entzieht zuerst seinen Blättern das Wasser bis diese vertrocknet vom Ast fallen. Bei Frost würde sonst das Wasser in den Blättern gefrieren und die Zellen zerstören.… mehr

Biobauer packt Chance in Rumänien (bio aktuell 16.9.2007)

Christian Häni führt seit drei Jahren einen Biobetrieb in Westrumänien. Dort ist er als Biobauer noch ein Exot. Nach der Umstellungszeit erntet er in diesem Jahr erstmals Weizen und Roggen.Christian Häni

600 Hektaren Nutzfläche Bio. Und das ganz ohne Vieh. In der Schweiz kann das nicht sein. Dafür 1000 Kilometer östlich. Genauer: Firiteaz in Rumänien. Vor drei Jahren ist der 28-jährige Christian Häni aus dem luzernischen Büron mit seiner Frau Natascha dorthin ausgewandert, um Bauer zu werden.… mehr

Mit dunklen Beeren China erobern (Bauernzeitung 7.9.2007)

Christof Schenk, Holderhof Produkte AG

Christof Schenk stellt eigene Sirupe und Getränke her. Er beliefert die Lebensmittelbranche mit Extrakten und Rohstoffen.

Im Früh-Sommer die weissen Blüten und ein paar Wochen später die dunklen Beeren: Der Holunderstrauch gehört zu den raren Kulturen, die im gleichen Jahr zwei ziemlich unterschiedliche Ernten liefern. In diesen Tagen sind die dunklen Beeren dran. Dann herrscht Hochbetrieb auf dem Holderhof in Niederwil. Auf fünf Hektaren stehen die Holunderbüsche dort in Reih und Glied. Mit schwer behängten Ästen warten sie darauf bis geübte Hände sie von der Last befreien.… mehr

Rumänien: Last Exit für Schweizer Bauern

Zwei junge Schweizer Bauern suchten neue landwirtschaftliche Perspektiven. Fündig wurden sie in Rumänien. Dort sind sie jetzt Grossbauern.

Duftende Lindenblüten. „Hup-up-up:“ Ein Wiedehopf präsentiert seinen prächtigen Kopfschmuck. Die Pferdekutsche fährt vorbei. Einfache Häuser, hinter den Mauern kleine Höfe mit paradiesischen Gärten. Der Standort: Firiteaz, ein typisches Dorf in Westrumänien. 300 Häuser, kein fliessendes Wasser. Mittendrin die Familie Häni aus Büron LU. Vor drei Jahren ist sie ausgewandert um in Rumänien Biobauern zu werden. Ein Lebenstraum. „Viel Zeit zum Träumen habe ich nicht“, sagt der 28-jährige Christian Häni.… mehr

„Land unter“ im Wauwiler Moos (Der Gemüsebau 22.8.2007)

Hochwasser zerstörte im Wauwiler Moos einen grossen Teil der Gemüse-Ernte. Bereits im Juni zerstörte eine Hagelfront einen Teil der Produktion. Erneut musste nun Bereichsleiter Alois Dubach seinen Gemüseabnehmern schlechte Nachrichten überbringen.

Überschwemmung im Wauwiler Moos

Neugierig hält der Fischreiher am Rand des Sees Ausschau auf Nahrung. Die Enten paddeln friedlich auf dem See. Ein idyllischer Ort eigentlich. Doch Fische wird der Reiher hier nicht finden. Viel eher Kabis – wenn er den Schnabel tief genug ins Wasser steckt. Denn eigentlich steht hier das Gemüsefeld des landwirtschaftlichen Betriebes der Strafanstalt Wauwilermoos in Egolzwil LU.… mehr

Bald heisst es in Rumänien: Billig-Lohnland ade! (3. August 2007)

Temeswar ist der Ort mit der tiefsten Arbeitslosigkeit Europas. Die Rumänische Wirtschaft boomt. Schweizer Unternehmen profitieren vor Ort von der wachsenden Kaufkraft im ehemaligen Ostblockstaat.

TemeswarRegion Banat, im Westen von Rumänien. 30 Grad im Schatten, die Luft stickig und es stinkt nach Abgas. Die Autos stauen sich durch die Stadt Temeswar. Die grauen Plattenbauten erinnern an die Zeit des Kommunismus. Typische Industriestadt im ehemaligen Ostblock. Soweit das Klischee. Doch: Zwischen Industrieruinen und verfallenden Wohnblocks fallen moderne und Fabrikhallen in grellen Farben auf.… mehr

Vom Hofladen auf den Weltmarkt (St. Galler Tagblatt 25. Juli 2007)

Christof Schenk, Holderhof Produkte AGDie Ostschweizer Holderhof Produkte AG produziert Wein und Sirup aus Holunder. Angefangen hat es ganz klein im Hofladen des Bauernhofs. Heute beliefert das Unternehmen Grossverteiler. Jetzt folgt der Schritt auf den chinesischen Markt.

Mit Holunder Geld verdienen? Wie das geht, zeigt der heute 27-jährige Christof Schenk aus Niederwil bei Gossau mit seiner Firma Holderhof Produkte AG. Begonnen hatte alles während seiner Lehre als Landwirt in der Landwirtschaftlichen Schule in Flawil vor zehn Jahren. Dort merkte er bald, dass Kühe nicht sein Ding waren.… mehr