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Autor: David Eppenberger

Vom Hausgarten zum Profi-Gemüsebetrieb

Eine Krankenschwester mit einem grünen Daumen steht am Anfang der Geschichte des Biogemüse-Betriebes von Urs Gfeller in Sédeilles VD. 1986 fuhr seine Mutter Rosmarie erstmals mit überschüssigem Gemüse aus ihrem Hausgarten auf den Markt in Fribourg. Und siehe da, es funktionierte: Die Kisten waren am Mittag leer. Und das weckte natürlich die Lust auf mehr. Der Marktstand nahm fortan immer mehr Platz im Familienalltag ein. Hautnah mit dabei war Sohn Urs, der sich vom «Gemüse»-Virus anstecken liess.… mehr

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Rosenkohl von der Ostseeküste

Unweit von der Ostsee stehen die riesigen Rosenkohl-Felder von Jan Tuinier Hofman. Der gebürtige Holländer hat sich auf den Anbau von Rosenkohl und Chicoréewurzeln spezialisiert. Die Ernte vermarktet er über eine Erzeugerorganisation.

Eigentlich ist das Deutsche Bundesland Mecklenburg Vorpommern vor allem bekannt für seine riesigen Getreidefelder. Umso überraschender ist der Kohl-Geruch, der einem in der Gegend um Dreveskirchen plötzlich in die Nase sticht. Der Grund ist eine riesige Rosenkohl-Parzelle von Jan Tuinier Hofman. Zum Rosenkohl-Spezialist ist Hofman eher zufällig geworden.… mehr

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Christian Gerber: «Ich bin abhängig vom Goodwill meiner Abnehmer!»

Christian Gerber baut trotz fehlendem Grenzschutz Peperoni an. Er vermarktet sie erfolgreich als Nischenprodukt im Bio-Segment der beiden Grossverteiler. Seine Peperoni kosten rund fünf Mal mehr als konventionelle Importware. 

Christian Gerber besitzt über 3500 Ferraris. Beim Gemüseproduzenten aus Fehraltorf stehen sie aber nicht in der Garage sondern im Gewächshaus. Nur die Farbe hat die Peperoni-Sorte gemeinsam mit ihrem berühmteren Namensvetter. Trotzdem: Unter Peperoni-Produzenten ist «Ferrari» ein Begriff, sie zählt zu den am häufigsten verwendeten Sorten. Obwohl Peperoni zu den Top Five der in der Schweiz konsumierten Gemüse zählen, kommen nur die wenigsten aus heimischer Produktion.… mehr

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Jacques Blondin: «Die Gemüseproduzenten sprechen zu wenig miteinander!»

Die Genfer Gemüseproduzenten sehen sich als Verlierer der regionalen Vermarktungsprogramme der Abnehmer in der Deutschschweiz. UMG-Chef Jacques Blondin bemängelt im Interview die sinkende Bereitschaft in der Branche zur betrieblichen Zusammenarbeit.

Interview: David Eppenberger

Trockenheit, extrem wüchsiges Frühlingswetter und dann noch die EHEC-Geschichte sorgten in den ersten sechs Monaten für schwierige Verhältnisse auf dem Gemüsemarkt. Wie haben Sie das Jahr bisher erlebt?
Jacques Blondin: In meinen 26 Jahren als Geschäftsführer der Union Maraîchère de Genève (UMG) habe ich so etwas noch nie gesehen.… mehr

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Jäh, es gibt Suppenhuhn!

Wenn Hühner nach etwa einem Jahr nicht mehr genug Eier legen, müssen sie ersetzt werden. Was danach mit ihnen geschieht, gehört zu den unschöneren Geschichten der modernen Landwirtschaft: Mangels kulinarischer Verwendung werden die Tiere meistens vergast und landen danach in der Biogasanlage. Früher war es üblich, dass ausgediente Hühner im Suppentopf landeten; ein Menü aus vergangenen Tagen, in denen wir noch nicht im Überfluss erstickten. Auch ich hatte bis vor kurzem noch nie ein Suppenhuhn gekostet.… mehr

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