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Stoller-Produkte: Eine dritte Säule für den Gemüsebau

stollerWachstumsaktivatoren sorgen dafür, dass die Kulturen ihre pflanzeneigenen Kräfte besser entfalten können. Anbauberater Andreas Bürki verspricht sich viel von den Stoller-Produkten. Erste Erfahrungen in der Schweiz sind positiv.
Gemüseproduzent Ueli Fankhauser aus Ried bei Kerzers machte sich nach dem kalten und regnerischen Frühling grosse Sorgen um seine Kulturen. «Sie litten stark unter den misslichen Bedingungen, und waren in einem ziemlich schlechten Zustand.» Ein paar Monate später sieht es aber gar nicht mehr so schlecht aus. Fankhauser schaut zufrieden auf den Acker mit dem Sellerie, der gerade abgeerntet wird: «Das CitoCalcium hat hier vermutlich schon geholfen.» Zur Anwendung des Hilfsstoffes der amerikanischen Firma Stoller geraten hatte ihm sein Anbauberater Andreas Bürki. Der Dünger- und Pflanzenschutzmittelexperte hatte die Stoller-Produkte vor zwei Jahren zufällig an einem Anlass in Österreich kennengelernt. «Natürlich war ich am Anfang skeptisch.» Bürki ist ein nüchterner Mensch und beruft sich bei seiner Tätigkeit vor allem auf Fakten und Erfahrungswerte. Für die sonst so in der Landwirtschaft herumgereichten Wundermittel, bei denen vermeintlich bereits der Glaube an die Wirkung Berge versetzen kann, hat er wenig übrig.
Trotzdem ist er mittlerweile überzeugt, dass die Palette von Stoller-Produkten vielen Landwirten eine neue Dimension für die Kulturpflege eröffnen könnte. Also doch ein neues Wundermittel? Bürki winkt ab. «Wer den Pflanzenschutz und die Düngergaben nicht im Griff hat, wird auch mit diesen Produkten keinen Erfolg haben.» Er beginnt über Pflanzenhormone zu sprechen. Cytokinine, Gibberelline, Auxine und Abscisinsäure. Die Stoller-Produkte sind laut Firmenangaben Phytohormonvorstufen, die als «Aktivatoren» der Pflanzenhormone dienen. Die Rezeptur ist ein streng gehütetes Betriebsgeheimnis.

Anspruchsvoll in der Anwendung

Bürki zeichnet auf einem Papier die verschiedenen Wachstumsphasen der Pflanzen auf und zeigt, welche Funktion die genannten Phytohormone dabei haben. Eines puscht, das andere hemmt. «Es muss alles im Gleichgewicht sein und variiert je nach klimatischen Bedingungen oder Boden.» Das hinzukriegen sei ziemlich anspruchsvoll. Eigentlich gehe es darum, bei der Pflanze Stress abzubauen. Wer sich aber nicht mit solchen Zusammenhängen auseinandersetzen wolle, sollte keine Stoller-Produkte anwenden, sagt er. Und je nach Wachstumsphase und Zustand der Kultur kommen andere Produkte der Stoller-Palette zum Einsatz. Diese können übrigens zusammen mit anderen Hilfsstoffen über den Kulturen ausgebracht werden. Ein zusätzlicher Arbeitsschritt ist also nicht nötig.

Ertragsoptimierung im Vordergrund

Bürki spricht von der dritten Säule im Ackerbau: «Wer bei der Düngung und beim Pflanzenschutz 95 Prozent richtig macht, kann mit Stoller-Produkten auf 110 Prozent Ernteleistung kommen.» Ein Ertrag von 120 Kilogramm läge beispielsweise bei der Gerste drin. Gerade in dieser schwierigen Anbausaison mit Kälte, Nässe und Trockenheit habe er bei einigen seiner Kunden mit Stoller-Produkten das Schlimmste verhindern können, sagt der Anbauberater, der vor allem in der Region um Bern tätig ist. Auf rund hundert Betrieben in der Schweiz seien in diesem Jahr Stoller-Produkte eingesetzt worden wie bei Ueli Fankhauser. Dieser war vor allem überrascht über die Qualität seiner Kartoffeln, die es in diesem Jahr wettermässig besonders schwer hatten. «Wenn ich mit Kollegen spreche, dann kann ich sehr zufrieden sein.» Er hat deshalb im Sinn, auch im nächsten Jahr mit den Hilfsstoffen aus den USA zu arbeiten. Ähnliches hört Bürki auch von den anderen Betrieben. Trotzdem sagt er: «Erst die nächsten paar Jahre werden zeigen, ob sich die Stoller-Produkte tatsächlich durchsetzen werden.» Die Verkäufe lägen aber bereits in diesem Jahr weit über den Erwartungen.

 

www.stollerusa.com

Veröffentlicht in Blog

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