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Kategorie: Blog

Zürcher Bio-Soja für Schweizer Tofu

Bio-Getreidebauer Ueli Weidmann wird oft von Spaziergängern angesprochen, wenn er auf seinen Äckern arbeitet. Kein Wunder: Denn seine Felder liegen mitten im Naherholungsgebiet der Stadt Zürich in Schlieren; der Vorort gilt selbst schon als Stadt. Auffallend oft bleiben die Leute bei einer saftig grünen Kultur stehen: «Soja in der Schweiz?» fragen sie den Bauern beim Anblick des Soja-Feldes dann ungläubig. Nachdem er auf seinen Äckern schon bis vor einigen Jahren erfolgreich Soja anbaute – damals noch konventionell – stieg Ueli Weidmann vor zwei Jahren erneut in den Soja-Anbau ein.… mehr

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Zucchettiblüten-Produktion: Den Beruf zum Hobby gemacht

René Wacker aus Böttstein ist Spezialist für Zucchetti­blüten. Während dem Tag verkauft er im Büro Gemüse, am Abend findet er seine innere Ruhe auf dem Zucchetti-Feld. Unterstützt wird er dabei von seiner Familie.
Viele Leute verbringen ihren Feierabend vor dem TV-Gerät. Andere gehen mit dem Hund spazieren oder lesen ein Buch. Und dann gibt es noch die, die aufs Zucchetti-Feld gehen. Wie die Familie Wacker aus Böttstein AG. Immer von Anfang Juni bis Ende August dreht sich bei ihr in der Freizeit alles um Zucchetti.… mehr

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Schweizer Tofu mit asiatischem Touch

Ein Tofurei im Zürcher Oberland bringt frischen Wind in die Tofu-Szene. Mit viel Kreativität und einer gehörigen Portion Swissness treffen sie den Zeitgeist.

Das Gerücht hält sich hartnäckig: Tofu ist vor allem etwas für Vegetarier und Leute aus der grün-alternativen Ecke. Die Tofu-Produzentin Noppa Helbling ist vor ein paar Jahren angetreten, um den Tofu in der Schweiz aus den Fängen des «ewigen» Images vom reinen Fleischersatz zu befreien. Sie ist Geschäftsführerin der Tofurei Noppa AG in Rüti ZH.… mehr

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«Deutsche Produzenten stehen nicht Gewehr bei Fuss an der Grenze!»

Ein Schweizer Gemüseproduzent sagte kürzlich in vertrauter Runde: «Die wirkliche Gefahr bei einer Grenzöffnung lauert gleich hinter der Grenze im süddeutschen Raum und nicht in Spanien oder Holland!» Was steckt hinter dieser Aussage? Eine Fahrt nach Baden-Württemberg zu einem spezialisierten Freilandbetrieb soll mehr Klarheit bringen.

Die Weichen sind auf Spezialisierung gestellt. Rund 35 Hektaren Mini-Romana baut die Gemüsebau Huber GmbH & Co im Baden-Württembergischen Friesenheim in diesem Jahr an. Die anderen Hauptkulturen sind Brokkoli, Eisberg und Kopfsalat.… mehr

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Standort bringt alles andere als «den Fünfer und das Weggli»

Der Gemüsebau-Betrieb von Marcel Bosshard steht praktisch auf der Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland. Dank einer Spezialregelung kann er seine Produkte zollfrei in der Schweiz vermarkten. Doch damit befindet er sich nur auf den ersten Blick in einer privilegierten Situation. Denn die Sonderrechte bringen viel Aufwand mit sich.

Gleich neben dem Grenzübergang in Weil am Rhein stehen die Gewächshäuser von Marcel Bosshard. Im Hintergrund erscheint die Silhouette der Stadt Basel. Der Betrieb ist zwar auf deutschem Boden liefert aber praktisch ausschliesslich in die Schweiz.… mehr

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Die Karotten auf dem Weg nach unten?

An einer interkantonalen Fachtagung diskutierten Experten und Produzenten über die Herausforderungen im Schweizer Karottenanbau. Tiefe Preise, neue Konkurrenz aus dem kriselnden Getreideanbau oder die vermehrt auftretende dritte Möhrenfliegen-Generation waren unter anderem die Themen. Im Anschluss kamen die Karotten-Produzenten in den Genuss von diversen Maschinenvorführungen.

Die Karotte ist so etwas wie das Sorgenkind der Gemüsebranche: Die Preise sanken in den letzten Jahren nahezu ins Bodenlose. Die Neuvergabe von Lieferrechten sorgt für hitzige Diskussionen unter den Produzenten. Und in den Regalen taucht die Karotte immer häufiger in lieblosen 2-Kilogramm-Säcken im Billigsegment auf.… mehr

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Biogasanlagen und Gemüsebau: Je nachdem eine lohnende Partnerschaft

Zwei Gemüsebaubetriebe heizen ihre Gewächshäuser bald mit der Abwärme aus  Biogasanlagen. Mit dieser Wärme nutzen sie ein Energie-Potential, das zurzeit oft noch ungenutzt bleibt.

Biogasanlage Hopöschen in Ruswil LUBiogasanlagen und Gewächshäuser: Das würde eigentlich ganz gut zusammenpassen. Denn die Anlagen produzieren nicht nur Strom sondern auch viel Wärme. Doch ein grosser Teil davon – über 50 Prozent – verpufft ungenutzt ins Freie. Eine Studie des Bundesamtes für Energie untersuchte Möglichkeiten der besseren Abwärme­nutzung in den landwirtschaftlichen Biogasanlagen. Die Beheizung von ganzjährig betriebenen Gewächshäusern beurteilten die Verfasser dabei als «sehr wirtschaftlich».… mehr

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Gebäudeenergieausweis: Um ein «C» zu erhalten, braucht es einiges

Der im letzten Jahr lancierte Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) zeigt, wie viel Energie ein Gebäude gesamthaft verbraucht. Vor allem bei älteren Liegenschaften deckt er Energielecks schonungslos auf, und zeigt wie sanierungsbedürftig sie sind.

Kauft sich jemand einen neuen Kühlschrank, dann zeigt ihm die aufgeklebte Energieetikette, ob das Gerät viel oder wenig Strom verbraucht. Bei einem Haus hingegen kauft man heute noch oft die Katze im Sack. Im schlimmsten Fall mit bösen Überraschungen bei der ersten Strom- oder Heizölabrechnung. … mehr

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Nachhaltig bis zum Gehtnichtmehr

Das neue Geschäftsgebäude des Duschbrausenherstellers Nikles Inter AG in Aesch BL erfüllt die hohen Anforderungen des Minergie-Baustandards. 1998 schlug die Geburtsstunde dieses Ökolabels. Der Baustandard propagiert mehr Lebensqualität bei tiefem Energieverbrauch – und trifft damit heute wie vor zehn Jahren den Nerv der Zeit.

Der schlichte aber trotzdem auffällige Bau steht im Gewerbegebiet Aesch-Nord am Rand der Stadt Basel. Würfelförmig aus Beton mit viel Fensterfläche. Seit einem Jahr ist hier die Firma Nikles Inter AG zu Hause.… mehr

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Martin Keller: «In vielen Böden fehlt heute das organische Material!»

Der Pflanzenbau-Berater Martin Keller sorgt sich um die Qualität der Böden auf den Gemüsebetrieben. In der Erde fehlt es an organischem Material, das die Grundlage für das Leben der wichtigen Mikroorganismen bildet. Im Interview erklärt er, was es für einen gesunden und produktiven Boden braucht.

David Eppenberger: Martin Keller, wie steht es um die Böden im Schweizer Gemüsebau?

Martin Keller*: Je nach Region und Betrieb sehr unterschiedlich. An vielen Orten ist aber die Bodenstruktur ungenügend und die Wasserführung schlecht.… mehr

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