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Kategorie: Blog

Vom Hühnernest ins Regal der Grossverteiler

Rüti ist das Zentrum für den Handel mit Bio-Eiern. Hier bei der Hosberg AG kreuzen sich die Wege der meisten Schweizer Bio-Eier ehe sie ihrem endgültigen Bestimmungsort zugeteilt werden. Die Logistik spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Das Unternehmen Hosberg AG aus Rüti ZH ist der grösste Bioeier-Händler der Schweiz (Siehe Seite 00). 58 Millionen Bio-Eier müssen pro Jahr von den 127 Vertragsbetrieben in der ganzen Schweiz zur Zentrale nach Rüti transportiert werden. Das funktioniert so: Der Bauer sammelt die Eier in seinem Stall täglich ein.… mehr

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Mikrobiogasanlagen: Klein aber oho!

Kleine Biogasanlagen können rentieren. Das beweist Niklaus Hari. Er kommt mit der Gülle von 18 Kühen und ein paar Kälbern sowie etwas Kaffeesatz aus. Der Pionier ist überzeugt, dass Mikrobiogasanlagen gegenüber den Grossanlagen im Vorteil sind.

Mit 18 Mutterkühen und ein paar Kälbern im Stall eine Biogasanlage wirtschaftlich betreiben? Und das mit einer Fläche von 18 Hektaren Grasland in der Bergzone? Die Meinungen der Experten und Institutionen waren schnell gemacht: «Alles zu klein und nicht rentabel!» … mehr

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Wer bestimmt eigentlich die «Saison»?

«Darf ich Ihnen unseren speziellen Spargel-Saisonsalat empfehlen?» fragte mich der türkische Kellner in einem Zürcher Restaurant. Und das war im März. Wie aus der Kanone kam es aus mir geschossen: «Wie bitte?» In einer rechthaberischen Manier – die mir im Nachhinein peinlich war –, wies ich ihn zu Recht. Spargeln hätten jetzt ganz sicher nicht Saison. Seine Antwort: «In Marokko aber schon!» Da ist Hopfen und Malz verloren, dachte ich mir und bestellte einen Schweizer Nüsslisalat.… mehr

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Fertigsalat-Produkte sind weiter auf Wachstumskurs

Fertigsalate liegen im TrendMit Gemüsekonserven schrieb Hero einst Geschichte. Im danach aufkommenden Frisch-Convenience-Bereich führten andere Firmen den Taktstock. Küchenfertig geschnittene Salate und fix fertige Salat-Schalen für den Ausser-Haus-Konsum liegen weiterhin im Trend. Gemüseproduzenten können als Zulieferer vom Wachstumsmarkt profitieren.

Die älteste Erbsen-Dose der Schweiz steht in Lenzburg. Die beiden Unternehmer Gustav Henkell und Gustav Zeiler beschrifteten sie am 17. Juni 1886 persönlich. Es war der erste Produktionstag der frischgegründeten Konservenfabrik, die später unter dem Namen Hero in die Schweizer Lebensmittel-Geschichte eingehen sollte.… mehr

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Schweizer Unternehmen lanciert Fertig-Suppe mit rohem Gemüse

Gute Gemüsesuppen für die schnelle Küche haben es schwer. Ein österreichisches Experiment ist vorerst gescheitert. Das Schweizer Convenience-Unternehmen kellermann.ch startet nun einen neuen Versuch.

Frische Gemüsesuppen stellen für die Convenience-Branche offenbar eine starke Knacknuss dar. Im Tomatensuppen-Test der TV-Sendung Kassensturz schafften es im letzten Jahr nur gerade zwei Suppen – die Flüssigsuppen von Betty Bossi und Anna’s Best – zu einem «gut». Von 16 getesteten Beutel- und Flüssigsuppen wurden 13 als «ungenügend» bewertet. An die frisch zubereitete Gemüsesuppe aus Grossmutters Küche kommt immer noch keine heran.… mehr

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In 12 Minuten von + 20 °C nach Minus 24 °C

Frigemo zählt beim Tiefkühlgemüse zu den Schweizer Pionieren. Wichtigste Rohstoffe sind Erbsen und Bohnen, die das Unternehmen von Vertragsproduzenten in der Schweiz bezieht. Trotz Wirtschaftskrise rechnet der Geschäftsführer in den nächsten Jahren mit stabilen Produktionsmengen.

Eiskalte Luft bläst den feingeschnittenen Karottenwürfelchen im Froster der Frigemo in Mellingen AG entgegen. In der Apparatur wird durch das Herumwirbeln in der Luft verhindert, dass die Karotten ein paar Minuten später in gefrorenem Zustand aneinanderkleben. Nur gerade 12 Minuten dauert das Herunterkühlen von Plus 20 °C nach Minus 24 °C.… mehr

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Die Sache mit dem Marketing

Es überrascht niemanden, dass «PR-Übervater» Klaus Stöhlker weiss, wie man mit dem Käsemarketing-Budget die Welt auf den Kopf stellen könnte, wie die Bauernzeitung kürzlich schrieb. Er ist allwissend und hat bekanntlich die Weisheit mit Löffeln gegessen. Sein Angriff galt diesmal also der Switzerland Cheese Marketing AG (SCM), die für die Vermarktung der Schweizer Käse ein Budget von rund 50 Millionen Franken zur Verfügung hat. Das tönt nach viel. Red Bull beispielsweise gibt aber einen Drittel des Umsatzes für Marketingmassnahmen aus, konkret über 1,5 Milliarden Franken pro Jahr.… mehr

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Von Würmern und Fleischsuppen

Ein Mehlwurm-Süppchen zur Vorspeise, frittierte Heuschrecken als Hauptgang und zum Dessert ein Ameisen-Tiramisu. Insekten als Alternative zu Fleisch haben eine grosse Zukunft, schrieb Alimenta kürzlich. Insekten brauchten weniger Wasser, verursachten weniger Treibhausgase und der Anteil ungeniessbarer Körperpartien sei deutlich kleiner als bei den gängigen Nutztieren. Auch die Haltung habe Vorteile: Heuschrecken brauchten nach Aussagen des im Artikel portraitierten holländischen Forschers keinen «Auslauf», könnten also in Bodenhaltung oder in gestapelten Kisten erzeugt werden. Ob das bei Tierschützern gut ankommt?… mehr

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Alnatura kommt in die Schweiz

Es kommt Bewegung in die Biobranche: Mit Alnatura streckt die grösste Bio-Supermarktkette Deutschlands ihre Fühler in die Schweiz aus. Gemeinsam mit der Migros lanciert Alnatura ein neues Konzept für Bio-Märkte. Im Herbst soll es losgehen mit einem Pilotladen in Zürich-Höngg. Alnatura betreibt in Deutschland 67 Filialen mit einem Sortiment von 6000 Bioprodukten, davon 1000 unter der eigenen Marke. Die Kette erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von umgerechnet rund 560 Mio. Franken. Das Wachstum betrug entgegen dem Branchentrend in Deutschland 16 Prozent.… mehr

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Die Spezialisierung auf Radischen war eine gute Entscheidung

Jedes vierte Schweizer Radieschen kommt vom Betrieb von Frédéric Barth und Daniel Brandt. Der Schlüssel zum erfolgreichen Anbau bildet die jährlich in den Gewächshäusern durchgeführte Bodendämpfung.

Radieschen standen schon beim Vater von Frédéric Barth und Daniel Brandt hoch im Kurs. Doch mit dem Kauf der ersten Radieschen-Erntemaschine in der Schweiz überhaupt schlugen die Söhne vor über zehn Jahren einen neuen Kurs ein: Seither wachsen auf dem Betrieb in Ried bei Kerzers unter 2,5 Hektaren Glas nur noch Radieschen.… mehr

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